Von Angelina Heym (9v), Sahra Ekinci (10z1) & Mia Barth (10az)


Unterkunft / Gastfamilie / Ankunft und erste Eindrücke


Für unser Erasmus-Praktikum durften wir nach Malta reisen eine Erfahrung, die uns nicht nur beruflich, sondern auch persönlich stark geprägt hat. Bereits bei unserer Ankunft wurden wir herzlich von unserer Gastfamilie empfangen. Es war eine ältere, sehr freundliche Dame, die uns in ihrem Haus aufnahm.
Frau Attard lebt in einem gemütlichen, typisch maltesischen Haus in einer ruhigen Wohngegend, umgeben von kleinen Gassen. Nach unserer Ankunft zeigte sie uns unsere Zimmer, gab uns eine kleine Hausführung und machte uns einen Tee.
Wir unterhielten uns über das Leben auf Malta, was uns während unseres Aufenthalts erwartete. Es entstand schnell ein Gefühl von Vertrauen und Sicherheit. Jeden Morgen bereitete sie uns ein einfaches, aber leckeres Frühstück vor und fragte uns nach unseren Plänen für den Tag. Am Wochenende erzählte sie uns von traditionellen Festen und besonderen Orten, die wir besuchen sollten.
Durch ihre Erzählungen lernten wir nicht nur die Sprache und Kultur besser kennen, sondern auch Seiten von Malta, die man als Tourist nie entdecken würde.
Der Beginn unseres Aufenthalts war geprägt von Neugier, Aufregung und Vorfreude.

Arbeitsplatz / Aufgaben / Betreuung vor Ort
Unser Praktikum absolvierten wir bei einem familiengeführten Juweliergeschäft, das seit mehreren Jahren selbst hochwertigen Schmuck herstellt und verkauft.
Wir waren dort in der Marketingabteilung eingesetzt und wurden von einem erfahrenen Marketingmanager betreut, der uns nicht nur Aufgaben gab, sondern auch viel Fachwissen mit uns teilte. Anfangs wurden wir mit dem Unternehmen, den Produkten und der Markenidentität vertraut gemacht. Danach durften wir zunehmend selbstständig an Projekten arbeiten.
Wir entwickelten Inhalte für Social Media Kanäle wie Instagram und Facebook, kümmerten uns um die Pflege der Website und halfen bei der Gestaltung von Flyern und Produktkatalogen. Besonders spannend war es, beim Fotoshooting für neue Schmuckstücke zu assistieren. Wir halfen bei der Produktpräsentation und erlebten live, wie professionelle Marketingmaterialien entstehen.
Unsere Aufgaben waren vielseitig und fordernd, aber wir fühlten uns nie überfordert – im Gegenteil: Wir wurden ernst genommen, unsere Ideen wurden gehört, und wir hatten das Gefühl, wirklich zum Team dazuzugehören.

Freizeitaktivitäten und Sehenswürdigkeiten
In unserer Freizeit haben wir Malta von seiner schönsten Seite kennengelernt. Schon nach den ersten Arbeitstagen organisierten wir gemeinsam mit anderen Erasmus Teilnehmenden aufregende Ausflüge.
Fast jeden Nachmittag oder Abend waren wir unterwegs – entweder am Strand, in der Stadt oder einfach nur spazieren.
Die Strände auf Malta sind wunderschön. Klares und sauberes Wasser, weicher Sand und eine entspannte Stimmung. Wir lagen in der Sonne, schwammen oder spielten Fußball mit Einheimischen und anderen Jugendlichen.
Besonders beeindruckt hat uns Valletta. Die Hauptstadt mit ihren alten Gebäuden und den engen Gassen. Dort konnte man an jeder Ecke etwas Neues entdecken kleine Cafés, Museen, Straßenkünstler und historische Kirchen.
Ein weiteres Highlight war unser Besuch im Escape Room. Gemeinsam mit unseren freunden versuchten wir, verschiedene Rätsel zu lösen und innerhalb der Zeit aus dem Raum zu entkommen. Diese Aktivität hat uns nicht nur gezeigt was Teamarbeit ist, sondern sorgte auch für viel Spaß und Spannung.
Auch ein Besuch im Freizeitpark durfte nicht fehlen. Mit viel Spaß und Nervenkitzel.
An einem anderen Tag verbrachten wir mehrere Stunden in einem modernen Einkaufszentrum in Sliema, wo wir nicht nur einkaufen, sondern gleichzeitig auch auf das Meer schauen konnten.
Diese Momente außerhalb des Praktikums waren für uns besonders, da wir so einen Ausgleich zur Arbeit hatten. Vor allem sind dadurch auch neue Freundschaften entstanden.
Durch die vielen Begegnungen lernten wir Menschen aus verschiedenen Ländern kennen, hörten unterschiedliche Sprachen und entwickelten ein stärkeres Gefühl für kulturelle Vielfalt und Offenheit.