(von Aurelie Lasthaus) Am 29.10.2025 machten sich die Klassen 8VA und 8VB gemeinsam mit den Lehrkräften Frau Seez, Frau Troche, Frau Karl und Herrn Raadts auf den Weg zu einem besonderen Klassenausflug. Nach der ersten Schulstunde ging es auch schon los. Gemeinsam liefen wir alle bei herbstlichen Temperaturen und viel Sonnenschein durch die Münchner Innenstadt zur Tram, mit der wir zum Stiglmaierplatz fuhren. Von dort ging es noch etwa zehn Minuten zu Fuß bis zum Kunstmuseum.

Im Eingangsbereich hängten wir unsere Jacken auf und bekamen im Anschluss alle einen Audio-Guide. Das war ein besonderes Handy mit Kopfhörern. Mithilfe dieses Guides wurden wir alle auditiv durch das Leben von Vincent van Goghs. Das war wie ein Podcast. Während man vor den Werken von van Gogh stand und wichtige Lebensstationen sah, hörte man gleichzeitig alles Wichtige und Interessante zu dem besonderen Künstler.

So kamen wir van Gogh “ganz nah” – wie es der Titel der Ausstellung versprochen hat. Wir tauchten ein in eine Welt, die sich zwischen Genie und Einfalt, zwischen Wahn und Wunder abgespielt hat.

Eine wichtige Rolle spielte dabei die Familie des Künstlers. Diese lernten wir im ersten Raum kennen. Denn da wurden van Goghs Familienmitglieder vorgestellt – seine Eltern und Geschwister. Von da aus spazierten wir durch seine berühmtesten Werke und begleiteten ihn in Gedanken, Briefen und inneren Konflikten. Kunst, Emotion und Technologie verschmolzen zu einem Kunsterlebnis, das tief berührt.

Im zweiten Raum sahen wir einige bekannte Gemälde, darunter ein Selbstporträt und weitere beeindruckende Werke. Im Anschluss gelangen wir in einen großen, hohen Raum, in dem viele verschiedene Bilder van Goghs gezeigt wurden, das berühmte „Selbstporträt“ oder das weltbekannte Bild „Die Sternennacht“ aus dem Juni 1889. Er malte es in der südfranzösischen Kleinstadt Saint-Rémy-de-Provence im Stil des Post-Impressionismus bzw. Expressionismus.

Besonders beeindruckend war der letzte große Raum, in dem Gemälde als bewegte Projektion an die Wände geworfen wurden. Es war wie eine kleine Show: Die Bilder drehten sich, bewegten sich über die Wände und zeigten so sein Leben und seine Kunst, die sich Jahr für Jahr weiterentwickelt hat. Er malte viele seiner Werke in der sogenannten Impasto-Technik, bei der man jeden einzelnen Pinselstrich erkennt – so wirken seine Bilder lebendig und voller Bewegung, noch heute. 

Einen besseren Einblick findest du auf unserem Instagram-Account: https://www.instagram.com/rws_muenchen.
Da sind weitere Bilder und ein kurzer Einblick in van Goghs Geschichte.

Der Tag war für alle sehr schön! Eine 360°-Reise durch die Kunst ist sehr zu empfehlen!