Städtische Riemerschmid-Wirtschaftsschule

Frauenstraße 19, 80469 München

Malta Blog 2023: Von Sumeya, Hannah Körner und Magdalena 

Thema 1: Unterkunft / Gastfamilie / Anreise und erste Eindrücke

Wir landeten gegen 17 Uhr mit etwa zwei Stunden Verspätung in Malta, da unser Flug Verspätung hatte. Während wir mit dem Shuttle zu unseren Gastfamilien gefahren wurden, konnten wir erste Eindrücke von Malta sammeln. Als wir unsere Gastmutter Elisabeth trafen, war sie sehr freundlich zu uns. Wir lebten in einer Wohnung in Birkirkana, wo es zwei getrennte Zimmer für uns gab. Zwei teilten sich ein Zimmer, während eine von uns ein Zimmer für sich allein hatte. Die Zimmer verfügten jeweils über zwei Betten, einen Kleiderschrank und eine Kommode. Wir drei teilten uns ein Badezimmer. Die Wohnung war nicht allzu groß, aber mehr als genug, um bequem zusammenzuleben. Neben unseren Zimmern gab es ein Wohnzimmer, eine Küche und ein Esszimmer sowie Elisabeths Zimmer. Es war sehr schön dekoriert und durch die vielen Farbakzente wirkte es fröhlich. Während unseres ersten Abendessens erklärte uns unsere Gastmutter die Regeln, die wir befolgen mussten: „Schaltet das Licht und den Ventilator aus, wenn ihr das Zimmer verlasst, schreibt mir eine SMS, wenn ihr abends ausgeht und kommt nachts nicht zu spät nach Hause.“ Sie fragte uns, woher wir kommen, welche Hobbys wir haben, welche Schule wir besuchen und was für ein Praktikum wir hier machen. Sie hat uns auch einige Orte empfohlen, die einen Besuch wert sind. Nach dem Abendessen machte Elisabeth mit uns einen kurzen Spaziergang durch die Nachbarschaft und zeigte uns die Bushaltestelle, an der wir fast täglich in den Bus einsteigen mussten. Zum Glück war es nur etwa fünf Minuten von der Wohnung der anderen Gastmütter entfernt und nicht schwer zu finden. In der Nähe der Wohnung gab es zwei Supermärkte, in denen man sehr gut Snacks und Getränke kaufen konnte. Die Gegend war ziemlich ruhig mit ein paar Cafés, Restaurants und anderen Geschäften.

 

Thema 2: Arbeitsplatz / Workshops und Betreuer vor Ort

 

Während unseres Aufenthaltes haben wir in vier verschiedenen Filialen gearbeitet: drei Tage im Grand Hotel Excelsior, einem 5-Sterne-Hotel, zwei Tage im Phoenicia Malta, einem 5-Sterne-Hotel, ein Tag im Embassy Hotel, einem 4-Sterne-Hotel und ein Tag im Malta 5D, einem Kino. In den Hotels haben wir alle irgendwann einmal in den Abteilungen Essen und Trinken, Küche, Buchhaltung, Personalwesen, Veranstaltungen und Front Office und Housekeeping gearbeitet. Als Kleiderordnung galten schwarze Hosen, ein weißes Hemd und schwarze Schuhe - keine Turnschuhe. In einigen Abteilungen wurden wir auch angewiesen, unsere Haare hochzubinden. Wir haben gelernt, wie man mit Kunden umgeht, wie man verschiedene Getränke zubereitet, wie man Gästen diese Getränke serviert, wie man ein Hotelzimmer richtig reinigt und vieles mehr.

Im Malta 5D-Kino mussten wir Flyer in ganz Valletta verteilen, um für den Film über die Geschichte Maltas zu werben, der im Kino gezeigt wird. Für die meisten von uns war es am Anfang nicht einfach, weil man seine Angst vor Gesprächen mit Fremden überwinden musste. Ansonsten haben wir im Front Office geholfen, mit Kunden gesprochen und die gebrauchten 3D-Brillen desinfiziert.

In der zweiten Woche hatten wir zwei Tage Englischunterricht bei Maria Pia. Wir haben hauptsächlich über unsere persönlichen Erfahrungen bei der Arbeit in den verschiedenen Filialen gesprochen und darüber, was wir daran positiv und negativ fanden. Außerdem haben wir in Gruppen unsere Abschlusspräsentation vorbereitet und eine PowerPoint-Präsentation entworfen.

Unser Hauptbetreuer während unseres Aufenthalts war Joseph Marquette. Er war nett zu uns und hörte uns zu, wenn wir ein Problem bezüglich des Praktikums hatten. Er nahm uns auch an einem Strandtag und auf einer Tour durch die Stadt Mdina mit.

Thema 3: Freizeitaktivitäten und Sightseeing

 

Am Tag nach unserer Ankunft in Malta trafen wir uns alle und machten eine sehr interessante Tour durch Valletta. Der Reiseleiter erzählte uns viel über Maltas Geschichte und zeigte uns Sehenswürdigkeiten wie die St. Johns Kathedrale und die Upper Barrakka Gardens. Am Samstag bekamen wir auch einen Rundgang durch die Stadt Msida, die etwa eine Stunde von Valletta entfernt liegt. Es war sehr hübsch, nicht nur, weil es eine sehr schöne Stadt ist, sondern auch, weil die Tour bei Sonnenuntergang stattfand, was das Erlebnis unvergesslich machte. Die anschließende Kuchenprobe machte den Abend noch schöner.

Am nächsten Morgen wurden wir vom Shuttle abgeholt und von Joseph zum Strand gefahren, an dem wir den ganzen Tag verbringen konnten. Wir gingen schwimmen und konnten insgesamt eine tolle Zeit als Gruppe miteinander verbringen. Wir gingen auch außerhalb der geplanten Aktivitäten zum Strand. Nach der Arbeit traf sich eine Gruppe von normalerweise etwa zehn bis siebzehn Personen an einem kleinen felsigen Strand nicht weit von Valletta entfernt und verbrachte dort den Nachmittag. Manchmal gingen wir alle danach auch noch gemeinsam zum Abendessen. Es hat immer Spaß gemacht, Zeit miteinander zu verbringen und sich besser kennenzulernen.