Städtische Riemerschmid-Wirtschaftsschule

Frauenstraße 19, 80469 München

Malta Blog 2023: Von Lena Pantic, Rusanna Hakobyan und Ela Kami

 

Thema 1: Unterkunft / Gastfamilie / Anreise und erste Eindrücke

 

Wir trafen uns alle am 20.05.2023 am Münchner Flughafen. Leider hatte unser Flug ca. eine Stunde Verspätung.  Wir stiegen alle zusammen in das Flugzeug und flogen nach Malta. Wir hatten leichte Turbulenzen im Flugzeug, sind aber gut gelandet. Am Flughafen hat man alles sehr schnell gefunden und wir haben auch unsere Koffer schnell zurückbekommen. Meine ersten Eindrücke waren sehr positiv. Es war sehr warm und es gab viele schöne Palmen. 

Auch die Menschen machten einen sympathischen ersten Eindruck.

Wir wurden dann von Joseph Marquette, dem Leiter des Projekts, abgeholt und unseren jeweiligen Gastfamilien zugeteilt. Er holte uns mit zwei Transportern ab, mit denen er uns zu den Gastfamilien brachte. Wir wurden zuerst zu unserer Gastfamilie gefahren. Rusanna Hakobyan, Ela Kami und ich, Lena Pantic, waren in einer Gastfamilie untergebracht, und es gab noch zwei weitere Mädchen, also waren wir insgesamt fünf Mädchen. Ich schlief mit zwei Mädchen in einem großen Zimmer und die anderen beiden neu zugewiesenen Mädchen schliefen unter uns, weil ihre Gastmutter leider krank wurde. Unsere Unterkunft befand sich in Hamrun, das nicht weit von Valletta entfernt war. Mit dem Bus waren es nur 15-20 Minuten von Hamrun nach Valletta. Wir waren sehr zentral gelegen. Unser Gast Mutter und unser Gastvater und die Kinder waren sehr freundlich und wir behandelten uns alle gegenseitig mit Respekt. Ich habe mich bei meiner Gastfamilie sehr wohl gefühlt. Wir haben uns viel mit unserer Gastmutter unterhalten und sie hat uns Tipps gegeben, welche Aktivitäten wir in Malta unternehmen können. Das Essen hätte besser sein können, aber sonst war alles super!

 

 

 

Thema 2: Arbeitsplatz / Workshops und Betreuer vor Ort

 

Wir hatten vier verschiedene Praktika. Drei schöne Hotels (Hotel Phoenicia, The Embassy, Grand Hotel Excelsior) und ein 5D Kino. Die ersten drei Tage arbeiteten wir alle im Hotel Excelsior. Wir haben eine Liste bekommen, auf der stand, wer in welcher Abteilung arbeiten sollte. In diesen Abteilungen haben wir Erfahrung gesammelt: Housekeeping, Food& Beverage, HR, Accounts, Kitchen und Front-Office. Wir wechselten uns jede 2 Stunden am Tag ab. Pro Tag haben wir in drei Abteilungen gearbeitet. Im Abteil Housekeeping haben wir gelernt, wie man Betten richtig bezieht und das Badezimmer ordentlich putzt. In Food & Beverage wurde uns beigebracht, wie man Kaffee macht, wie man ein Kassensystem bedient. Human Resources war auch eine Abteilung wo wir Einblick bekommen haben, dort mussten wir viele Blätter sortiert nach Namen und Datum. In Accounts haben wir Ordner geordnet.

Im Abteil Kitchen haben wir gelernt, wie man einen Kuchen zubereitet und worauf man achten muss. Im Front-Office haben wir gelernt, wie man Leute ein und auscheckt. Die weiteren Tage waren wir jeden Tag an einem anderen Ort. Am Donnerstag waren wir alle im Phoenicia eine Mitarbeiterin hat uns eine Präsentation über das Hotel vorgestellt und wir durften währenddessen Frühstück vom Buffet nehmen und essen. Danach wurden wir durch das Hotel geführt. Und die letzten Tage haben wir uns um unsere Präsentation gekümmert, die wir am Freitag dann auch vorgestellt haben. Die Betreuer waren sehr nett und fürsorglich.

 

Thema 3: Freizeitaktivitäten und Sightseeing

 

Nachdem wir unseren Arbeitstag vollendet haben, hatten wir Zeit bekommen um uns die Stadt und Kultur anzusehen. Uns würde erlaubt bis 22:00 Uhr draußen zu bleiben, meistens mussten wir bis 17:00 Uhr arbeiten. Wir sind nachhause gefahren, um uns fertig zu machen und haben uns dann mit allen Gruppen in Valletta getroffen. Wir haben alle zusammen öfter mal in Restaurants gegessen oder uns alkoholfreie Getränke bestellt. Ab und zu sind wir auch alle zusammen nach dem Praktikum zum Strand gegangen und haben uns etwas gesonnt, um etwas Bräune zu bekommen. Unter anderem hatten wir auch Touren und würden über die Geschichte von Valletta und Mdina informiert. In Valletta haben wir den St. John Square, Hastings Gardens, Tritonenbrunnen, die Teufelsstraße und vieles mehr gesehen, auch in Mdina wurde uns sehr vieles gezeigt, im Allgemeinen haben wir sehr viele interessante Informationen erzählt bekommen und eine Besichtigung von kulturellen Zeugnissen und anderen Sehenswürdigkeiten. Wir sind in viele verschiedene Boutiquen haben uns und unseren Familien zuhause Souvenirs gekauft. Tanzen dürfte nicht fehlen, in vielen Restaurants gab es Live-Musik. Aufgefallen ist uns vor allem ein Restaurant, es war so schön, dass wir uns nicht mehr zurückhalten konnten und einfach eintreten mussten.  Ein paar Sekunden später haben wir uns plötzlich unter all den tanzenden Menschen widergefunden. 

 

Wir haben nicht nur eine neue Kultur gesehen, neues Essen probiert, sondern auch neue Freundschaften und neue Menschen kennengelernt. Wir sind sehr dankbar darüber, dass wir die Möglichkeit bekamen, ein Teil von diesem Abenteuer zu werden, und dabei die Erfahrung machen zu können, wie es ist, einmal ohne Eltern zu reisen und größtenteils selbständig zu sein.