Städtische Riemerschmid-Wirtschaftsschule

Frauenstraße 19, 80469 München

Am 11. April 2019 hatten die Abschlussklassen 10a und 10v zusammen mit Herrn Koschig die Möglichkeit ein Projekt zu dem Film „Töchter des Aufbruchs“ durchzuführen.

 

Dieses zeigt Frauen, die als Gastarbeiterinnen in den 70er und 80er Jahren nach Deutschland gekommen sind und ihre zum Teil schwierigen Anfänge in der neuen Heimat beschreiben. Diese Zeitzeugenberichte wurden von der Regisseurin Ulrike Bez auf spannende und teilweise berührende Weise so verpackt, dass die Schülerinnen der 40 Minuten dauernden Ausführung gebannt gefolgt sind. Im Anschluss gab es eine ebenso lange Diskussionsrunde. Vor allem die Themen "Heimat" und "Migration" haben durch die aktuelle politische Entwicklungen an Brisanz gewonnen. Umso dringlicher ist es, starke und selbstbewusste Frauen zu zeigen, die die vorherrschenden Klischees aufbrechen. Genau dies hat in beiden Klassen zu unterschiedlichen Diskussionen geführt. Die Schülerinnen erzählten von Diskriminierungen, die sie in ihrem Leben am eigenen Leib erfahren haben, führten eine rege Debatte darüber, was Heimat für sie ist und entwickelten zusammen mit der Referentin Ulrike Bez Strategien zum Umgang mit Diskriminierung. Die Schülerinnen waren begeistert und bemängelten allein die zu geringe Projektzeit von doch 90 Minuten.